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Rallye-Lexikon
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A-Fahrer-Status
Ursprünglich mussten Rallye-Piloten, um in den Genuss dieser Sonderstellung zu kommen, zum Beispiel innerhalb der vergangenen zwei Jahre einen WM-Lauf unter den ersten Drei beendet haben. Heute erhalten Werks-Fahrer automatisch den A-Fahrer-Status. Vorteil: Sie rücken in der Startreihenfolge zu Beginn einer Rallye automatisch nach vorne.
Abnahme
Technische Überprüfung des Fahrzeugs sowie die Prüfung der Fahrer-, Beifahrer- und Fahrzeugpapiere vor dem Start.
Abtrieb
Eine senkrecht nach unten gerichtete aerodynamische Kraft, die durch Flügelprofile an Front und Heck des Fahrzeugs erzeugt werden kann. Ziel ist es, durch Abtrieb die Bodenhaftung des Fahrzeugs zu verbessern.
Air-Restriktor
Siehe: Luftmengenbegrenzer
Allradantrieb
Die Top-Rallyeautos (World Rally Cars) verteilen ihre Kraft auf alle vier Räder.
Anstellen
Querstellen des Rallye-Autos für die schnellere Durchfahrt einer Kurve.
ATS-Reifen
Siehe: Mousse-Reifen
Aufschrieb
Im Aufschrieb (auch Gebetbuch oder Notes genannt) hält der Beifahrer jede Passage einer Wertungsprüfung schriftlich fest. Den Aufschrieb erstellen Fahrer und Beifahrer gemeinsam im Training (Recce). Der Aufschrieb wird in einem Ringbuch (meistens DIA A5-Format) festgehalten, die Spiralbindung muss sich lösen lassen, um die Blätter eventuell bei einer späteren Rallye in einer anderen Reihenfolge zusammenfügen zu können.

Es gibt wahrscheinlich soviele verschiedene Aufschrieb-Systeme wie Rallye-Piloten. Im deutschsprachigen Raum teilen viele Teams die Kurven von 1 (langsam) bis 10 (schnell). Bei allen Aufschrieb-Systemen werden die Distanzen zwischen den Kurven in Metern angegeben. siehe Abbildung