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Rallye-Lexikon
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Qualifying
Um zu verhindern, dass WM-Teilnehmer bei Schotter-Rallyes absichtlich langsam fahren, um der Konkurrenz die Rolle des "Straßenfegers" zuzuschieben, wird laut FIA ab 2012 vor jeder Schotter-Veranstaltung der Shakedown zum Freien Training umfunktioniert und ein anschließendes Qualifying ausgetragen. Innerhalb von zwei Stunden dürfen die Piloten zwei Trainingsrunden auf der Quali-Strecke absolvieren. Der schnellste Fahrer des anschließenden Zeittrainings darf im Anschluss als erster Teilnehmer über seine Startposition für den ersten Tag entscheiden. Nach der ersten Etappe starten die Prioritätsfahrer P1 und P2 im umgekehrter Reihenfolge ihrer Platzierung. Im Falle eines nicht korrekt durchgeführten Qualifyings wird der jeweilige Fahrer auf den letzten Startplatz strafversetzt.
Auf Asphalt-Veranstaltungen wird die Startplatzvergabe wie bisher nach der Reihenfolge der aktuellen Platzierung in der WM entschieden.
Querstellen
Typische Rallye-Fahrtechnik: Der Fahrer zwingt das Auto vor der Kurve in einen Drift, um einerseits die Geschwindigkeit zu verringern und andererseits sein Fahrzeug im Grenzbereich sicherer kontrollieren zu können. Die klassische Form des Querstellens ist das "Anstellen", wie es insbesondere Hyundai-Michelin-Pilot Armin Schwarz und François Delecour (Mitsubishi-Michelin) par excellence vorführen. Dabei rutscht das Rallye-Auto im Gegendrift auf die Kurve zu und schwenkt erst dann im Kurvensinne ein, wenn der Fahrer von der Bremse aufs Gas geht. Aber auch hier gilt: Bitte NICHT im Straßenverkehr ausprobieren.